Villa Sandowe – Sandau


Die Wegemarke in Sandau trägt den Namen Villa Sandowe.

Anschrift: Ortsmitte, direkt an der Kirche St. Laurentius und St. Nikolaus

Bemerkung: Einweihung: 5. Mai 2013, Originalfarbe: Grün


Der Name Sandau, wie wir ihn heute kennen, hat tiefe historische Wurzeln. Bereits im Jahr 1190, in der ersten urkundlichen Erwähnung der Stadt, begegnet uns der Name in seiner ursprünglichen Form: „Villa Sandowe“. Diese frühe Bezeichnung lässt auf eine slawische Vergangenheit Sandaus schließen. Der Name selbst verrät viel über die Entstehung des Ortes: Er deutet auf eine Siedlung hin, die in einer sandigen Flussaue entlang der Elbe entstand – eine treffende Beschreibung der heutigen Lage Sandaus.

Die Ausmauerung der Wegemarke in Sandau offenbart ein Stadttor, ein deutlicher Hinweis auf die historische Bedeutung des Ortes.

Dieses architektonische Element verweist auf die Vergangenheit Sandau als befestigte Siedlung und könnte ein Überbleibsel oder eine Erinnerung an diese frühe Epoche sein. Es visualisiert, wie die Bewohner dieses Dorfes sich vor äußeren Gefahren schützten und ihre Siedlung abgrenzten.

Die Wegemarke in Sandau befindet sich in unmittelbarer Nähe der beeindruckenden Kirche St. Laurentius und St. Nikolaus und lädt Besucher zu einer besinnlichen Rast ein. Die Kirche selbst, ein imposantes Backsteingebäude, prägt das Stadtbild.

Es ist durchaus denkbar, dass die Platzierung der Wegemarke an diesem Ort eine symbolische Bedeutung trägt. Sie könnte als Zeichen der Versöhnung zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen interpretiert werden, da Kirchen oft als Orte der Begegnung und des Dialogs dienen.

Finden Sie unter „Das Geheimnis der Frau Harke Wegemarken“ heraus, welche Besonderheiten alle Wegmarken gemeinsam haben.

Weitere Wegemarken können in folgenden Orten entdeckt werden:

Garz – Garzer Mühle
Garz – Wehlliese
Hohenkamern
Jederitz – Am Dudel
Kamern/ Alte Heerstr. – Erdenmutter
Klietz – Zwischen den Seen
Kuhlhausen – Witte Fru